Bei einem Dichtungsversagen an Flanschverbindungen können zum Teil kräftige oder auch fein verwirbelnde Sprays entstehen, die weitflächig in der Anlage verteilt werden können. Um das dadurch entstehende Verletzungsrisiko für das Bedienungspersonal zu vermeiden, werden die Spritzschutz-Manschetten Spray Control eingesetzt.
Entscheider-Facts
Spritzschutz hat die Aufgabe im Fall einer Leckage den austretenden Strahl unmittelbar zu entspannen und drucklos abzuleiten, vor allem wenn es sich um reizende oder ätzende, giftige, heiße oder brennbare Medien handelt. Spritzschutz darf jedoch niemals den Flansch abdichten, da sonst ein unzulässiger, unkontrollierter Druckaufbau stattfindet, der erneut zu einem Versprühen führen würde. Für diese Aufgabe hat sich das Spritzschutzsystem Spray Control von Betek bewährt. Gefertigt aus Edelstahl
WSt.Nr. 1.4404 (ASTM 316), ist die Manschette beständig gegen Öle und Chemikalien, versprödet im Gegensatz zu Kunststoff-Manschetten nicht und kann bis 400°C eingesetzt werden. Ein innenliegendes Netz dekomprimiert das austretende Spray sofort. Das Medium tropft ohne seitliche Umlenkungen nach unten ab, auch hohe Drücke (z.B. Dampf) werden sofort abgebaut. Das eingearbeitete Netz sichert die Manschette gegen Verrutschen und passt sich dem Spalt zwischen den Flanschen an. Die Manschette kann auch an Flanschen ohne Dichtspalt eingesetzt werden. Der Spritzschutz kann durch seinen Bügelverschluss schnell und sicher montiert werden. Das Spritzschutzsystem ist laut Hersteller für runde Flansche in allen Nennweiten für DIN und ANSI lieferbar. Für andere Durchmesser, viereckige und ovale Flansche wird die Manschette nach Anforderung des Bestellers gefertigt. Standardbreiten sind 50, 70 und 90 mm.
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